GESTALTTHERAPIE

Gestalttherapie


Hermann Hesse: 
Über dem ängstlichen Gedanken, was etwa morgen uns zustoßen könnte, 
verlieren wir das Heute, die Gegenwart, und damit die Wirklichkeit.

Beratung, Krisenintervention und Therapie

Gestalttherapie - oder einfach nur „Gestalt“:
„Gestalt ist eine Lebenseinstellung, die praktische Konsequenzen hat. Es geht um dich und mich und um unsere Erfahrungen im Hier und Jetzt. Wachstum ist hier das richtigere Wort als Therapie.
Wachstum: spontaner, lebendiger und glücklicher sein.
Gestalttherapie versucht, angepasste Menschen, die in ihrem Joch nicht zufrieden sind, wieder auf eigene Füße zu stellen.“ 

(Bruno Paul de Roeck)

Gestalttherapie heilt durch Würdigung: Der Klient kommt zur Therapeutin, weil er meint, mit einem Lebensproblem allein nicht fertig werden zu können. Vorsichtig lässt ihn die Therapeutin erleben, dass er selbst in Wirklichkeit über außerordentliche Kräfte verfügt, von denen er vorher nichts wusste. Durch die Würdigung dieser Kräfte kommt der Klient in Kontakt mit seinen Fähigkeiten, Lösungen für die eigenen Probleme zu finden. Der Kontakt zu den eigenen Fähigkeiten beinhaltet, dass der Klient lernt, nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen und seine Umgebung so wahrzunehmen, dass er die Unterstützung spürt, die er daraus ziehen kann.

Häufig sind die heutigen Probleme das Ereignis von früheren Problemlösungsstrategien. Diese Strategien waren damals sinnvoll. Doch heute schränken sie eher ein. Ganz ähnlich ist es für Kinder mit ihren Kinderschuhen. Vor einem Jahr passten sie wie angegossen. Heute sind sie viel zu klein.
„Würdigung“ heißt also, die Kraft zu spüren die in dem Verhalten liegt, das der Klient als „Problem“ ansieht. Die Kraft, die das Problem verursacht, kann verwandelt werden in eine Kraft, durch die eine Problemlösung möglich wird.

Die Gestalttherapeutin unterstützt den Klienten darin, eigene Lösungen und Wahrheiten für sich zu finden. Die Therapeutin ist quasi nur die „Steigbügelhalterin“: Nur der Klient selbst kann das Pferd besteigen und reiten.
Entsprechend der Persönlichkeiten des Klienten und der Therapeutin werden eine Vielzahl von Methoden angewendet wie: therapeutische Gespräche, Wahrnehmungsübungen, Rollenspiele (z.B. „der heiße Stuhl“), Arbeit mit inneren Dialogen oder Dialoge mit abwesenden Personen, körperorientierte Interventionen, kreative Ausdrucksmittel unter Verwendung von Papier, Farbe, Naturmaterialien und dem Puppentheater.

Die ersten Ansätze der Gestalttherapie wurde von den deutschen Psychoanalytikern Lore und Fritz Perls entwickelt. Eine wesentliche Neuerung ihrer therapeutischen Arbeit bestand darin, dass sie als Psychoanalytiker den „sicheren“ Platz hinter der Couch aufgaben und sich stattdessen vor den Klienten setzten.
Ende der 1940er Jahre übersiedelten Lore und Fritz Perls nach New York, wo sie dem Schriftsteller Paul Goodman begegneten. Mit ihm zusammen bauten sie ihren Ansatz weiter aus und nannten ihn Gestalttherapie.

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Kontakt

Hermann Hesse: 
Über dem ängstlichen Gedanken, was etwa morgen uns zustoßen könnte, 
verlieren wir das Heute, die Gegenwart, und damit die Wirklichkeit.

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Gestalttherapie - oder einfach nur „Gestalt“:
„Gestalt ist eine Lebenseinstellung, die praktische Konsequenzen hat. Es geht um dich und mich und um unsere Erfahrungen im Hier und Jetzt. Wachstum ist hier das richtigere Wort als Therapie.
Wachstum: spontaner, lebendiger und glücklicher sein.
Gestalttherapie versucht, angepasste Menschen, die in ihrem Joch nicht zufrieden sind, wieder auf eigene Füße zu stellen.“ 
(Bruno Paul de Roeck)

Gestalttherapie heilt durch Würdigung: Der Klient kommt zur Therapeutin, weil er meint, mit einem Lebensproblem allein nicht fertig werden zu können. Vorsichtig lässt ihn die Therapeutin erleben, dass er selbst in Wirklichkeit über außerordentliche Kräfte verfügt, von denen er vorher nichts wusste. Durch die Würdigung dieser Kräfte kommt der Klient in Kontakt mit seinen Fähigkeiten, Lösungen für die eigenen Probleme zu finden. Der Kontakt zu den eigenen Fähigkeiten beinhaltet, dass der Klient lernt, nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen und seine Umgebung so wahrzunehmen, dass er die Unterstützung spürt, die er daraus ziehen kann.

Häufig sind die heutigen Probleme das Ereignis von früheren Problemlösungsstrategien. Diese Strategien waren damals sinnvoll. Doch heute schränken sie eher ein. Ganz ähnlich ist es für Kinder mit ihren Kinderschuhen. Vor einem Jahr passten sie wie angegossen. Heute sind sie viel zu klein.
„Würdigung“ heißt also, die Kraft zu spüren die in dem Verhalten liegt, das der Klient als „Problem“ ansieht. Die Kraft, die das Problem verursacht, kann verwandelt werden in eine Kraft, durch die eine Problemlösung möglich wird.

Die Gestalttherapeutin unterstützt den Klienten darin, eigene Lösungen und Wahrheiten für sich zu finden. Die Therapeutin ist quasi nur die „Steigbügelhalterin“: Nur der Klient selbst kann das Pferd besteigen und reiten.
Entsprechend der Persönlichkeiten des Klienten und der Therapeutin werden eine Vielzahl von Methoden angewendet wie: therapeutische Gespräche, Wahrnehmungsübungen, Rollenspiele (z.B. „der heiße Stuhl“), Arbeit mit inneren Dialogen oder Dialoge mit abwesenden Personen, körperorientierte Interventionen, kreative Ausdrucksmittel unter Verwendung von Papier, Farbe, Naturmaterialien und dem Puppentheater.

Die ersten Ansätze der Gestalttherapie wurde von den deutschen Psychoanalytikern Lore und Fritz Perls entwickelt. Eine wesentliche Neuerung ihrer therapeutischen Arbeit bestand darin, dass sie als Psychoanalytiker den „sicheren“ Platz hinter der Couch aufgaben und sich stattdessen vor den Klienten setzten.
Ende der 1940er Jahre übersiedelten Lore und Fritz Perls nach New York, wo sie dem Schriftsteller Paul Goodman begegneten. Mit ihm zusammen bauten sie ihren Ansatz weiter aus und nannten ihn Gestalttherapie.

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